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Artikel: Was hilft gegen verstopfte Talgdrüsen beim Pferd?

Was hilft gegen verstopfte Talgdrüsen beim Pferd?

Verstopfte Talgdrüsen, auch bekannt als Talgdrüsenadenitis, können bei Pferden auftreten und zu Hautproblemen führen. Um zu verstehen wie diese behandelt werden können, schauen wir uns zunächst die Ursachen an:

  • Erscheinungsbild: Verstopfte Talgdrüsen bei Pferden zeigen sich in der Regel als erhabene, oder geschwollene Stellen auf der Haut. Diese Bereiche können von Haarausfall, schuppiger Haut oder Pusteln begleitet sein.
  • Ursachen: Verstopfte Talgdrüsen können verschiedene Ursachen haben, darunter bakterielle oder Pilzinfektionen, Allergien, hormonelle Ungleichgewichte oder genetische Veranlagungen. Sie kann auch mit bestimmten systemischen Krankheiten einhergehen.

Vorbeugung von verstopften Talgdrüsen

Auch wenn einige Ursachen für verstopfte Talgdrüsen genetisch bedingt oder schwer zu verhindern sind, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko zu minimieren:

  1. Regelmäßige Pflege, einschließlich der ordnungsgemäßen Reinigung von Haut und Fell des Pferdes, kann dazu beitragen, die Ansammlung von Schmutz, Ablagerungen und Bakterien zu verhindern, die zu Hautproblemen führen können.
  2. Eine ausgewogene Ernährung und die Behandlung von Grunderkrankungen können ebenfalls zur Prävention beitragen.
  3. Atmungsaktive Sattelunterlagen aus Naturmaterialien verhindern Stauhitze unter dem Sattel und sorgen für ein optimales Klima.
  4. Hygiene der Sattelunterlage: Diese sollte häufig gewaschen werden und aus Materialien bestehen, welche sich häufig reinigen lassen. Alternativ kann zu Alpakavlies oder Wollfilz gegriffen werden, da diese Naturmaterialien anti-bakteriell wirken und besonders atmungsaktiv und hautfreundlich sind.

Verstopfte Talgdrüsen beim Pferd behandeln

Bei der Behandlung von verstopften Talgdrüsen wird in der Regel die zugrunde liegende Ursache angegangen.

  1. Lebensraum des Pferdes frei von Reizstoffen halten: Shampoos für Pferde können Stoffe enthalten, welche Reizungen verursachen, genauso wie das Waschmittel mit dem die Sattelunterlagen gewaschen werden (Parfüme und Düfte?)
  2. Gründliche Pferdepflege: Das Fell von kleinen Schmutzpartikeln reinigen welche durch Reibung und Druck des Sattels und der Sattelunterlage in offene Hautporen gelangen.
  3. Atmungsaktive Ausrüstung: Häufig werden Polyestergewebe als 'klimaregulierend' oder 'kühlend' oder 'atmungsaktiv' verkauft. Die Wahrheit ist: Polyester ist eine Kunstfaser und führt zu Hitzestau zwischen Pferderücken und Sattel. Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle und Leinen bieten eine optimale Atmungsaktivität, verhindern Hitzestau und sind maximal hautfreundlich.
  4. Ausgewogene Ernährung:  Auf das Pferd und sein Training angepasste Nährstoffe.

Die Folgen von unbehandelten Talgdrüsen

Werden zunächst harmlose, verstopfte Talgdrüsen nicht behandelt, können sie sich entzünden und beim Pferd Unbehagen und Hautreizungen hervorrufen. Dies führt zu weiteren Komplikationen, wie z. B. sekundären Hautinfektionen oder der Entwicklung von schwereren Hautkrankheiten. Die Behandlung durch einen Tierarzt ist bei bereits entzündeten Talgdrüsen unerlässlich.

Warum hilft Alpaka Vlies als Sattelunterlage effektiv gegen verstopfte Talgdrüsen bei Pferden?

  1. Weichheit und Komfort: Alpakavlies ist bekannt für seine außergewöhnliche Weichheit, die dem Pferd ein angenehmeres Gefühl vermitteln kann. Bei verstopften Talgdrüsen kann eine weiche und sanfte Oberfläche an der betroffenen Stelle dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und Reizungen zu reduzieren.
  2. Feuchtigkeitsmanagement: Alpakavlies hat hervorragende feuchtigkeitstransportierende Eigenschaften, d. h. es kann Feuchtigkeit effizient aufnehmen und abgeben. Dies hilft dabei die Sattellage trockener zu halten und die Ansammlung von Schweiß oder Feuchtigkeit zu minimieren, welche Hautprobleme verschlimmern oder begünstigen könnte.
  3. Atmungsaktivität: Alpakavlies lässt die Luft zirkulieren und fördert so die Belüftung im Bereich des Sattelgurts oder des Sattels. Eine verbesserte Luftzirkulation kann dazu beitragen, Hitze- und Feuchtigkeitsstau zu reduzieren, was bei der Vorbeugung oder Behandlung von Hautproblemen von Vorteil ist.
  4. Hypoallergene Eigenschaften: Alpakavlies gilt im Allgemeinen als hypoallergen, da es kein Lanolin enthält, ein häufiges Allergen, das in Schafwolle vorkommt. Bei Pferden, die zu Hautallergien oder -empfindlichkeiten neigen, kann die Verwendung von Alpakavlies im Sattelgurt- oder Sattelbereich dazu beitragen, das Risiko weiterer Reizungen oder allergischer Reaktionen zu verringern.
  5. Schutz: Alpaka-Vlies bildet eine Schutzschicht zwischen dem Sattelgurt oder Sattel und der Haut des Pferdes. Diese zusätzliche Polsterung und Abfederung kann dazu beitragen, den Druck gleichmäßiger zu verteilen und das Risiko von Reibung, Scheuern oder Druckstellen zu verringern, die zu Hauterkrankungen beitragen oder diese verschlimmern können.

Eine Auswahl an Alpaka Vlies Sattelunterlagen für Dressursättel gibt es hier. Es sind jeweils Pads (welche unter der Schabracke in direktem Hautkontakt genutzt werden) oder Schabracken mit integriertem Alpakavlies erhältlich. Für Springsättel gibt es hier eine Auswahl. Auch für Islandpferde gibt es passende Produkte.

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