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Article: Knubbel unter dem Fell des Pferdes – Ursachen, Behandlung und wann der Tierarzt nötig ist

Hautkrankheiten

Knubbel unter dem Fell des Pferdes – Ursachen, Behandlung und wann der Tierarzt nötig ist

Entdeckst du Knubbel unter dem Fell deines Pferdes, fragst du dich sicher, ob es harmlos ist oder behandelt werden muss. In diesem Blogbeitrag erfährst du mögliche Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und wann der Tierarzt konsultiert werden sollte.

1. Was sind Knubbel unter dem Fell beim Pferd?

Ein Knubbel unter der Haut ist meist eine lokale Verdickung oder Schwellung, die aus verschiedenen Gründen auftreten kann. Diese Knoten variieren in Größe, Form und Festigkeit. Einige fühlen sich weich an, andere sind eher hart oder knotig.

2. Ursachen für einen 'Knubbel unter dem Fell'

Die möglichen Ursachen sind vielfältig und reichen von harmlosen Reaktionen bis zu ernsthaften Erkrankungen:

a. Insektenstiche und allergische Reaktionen

  • Häufig im Sommer durch Bremsen, Mücken oder Fliegen verursacht.
  • Knubbel erscheinen plötzlich, sind meist weich und jucken.
  • Behandlung: Kühlen, beruhigende Salben auftragen (z.B. Zinksalbe).

b. Verletzungen und Hämatome (Blutergüsse)

  • Entstehen durch Tritte, Stürze oder Sattel- und Gurtzwang.
  • Meist sind die Knubbel warm, hart und empfindlich.
  • Behandlung: Kühlen und leichte Bewegung fördern, um Schwellungen abzubauen.

c. Talgdrüsenverstopfungen (Grützbeutel)

  • Kleine, feste Knoten unter der Haut, oft an Hals, Schulter oder Kruppe.
  • Meist harmlos, kann sich aber entzünden.
  • Behandlung: Oft keine nötig. Bei Entzündung vom Tierarzt entfernen lassen.

d. Abszesse (Eiteransammlungen)

  • Schwellung mit Rötung, oft warm und schmerzhaft.
  • Ursache: Bakterielle Infektion, z.B. durch kleine Verletzungen.
  • Behandlung: Tierarzt notwendig! Eiter muss entfernt werden.

e. Sarkoide (Hauttumore)

  • Gutartige Tumore, oft im Bereich der Ohren, Augen oder am Bauch.
  • Ursache: Virusinfektionen wie das Bovines Papillomavirus.
  • Behandlung: Tierärztlich abklären, Entfernung meist chirurgisch oder mit Salben.

f. Nesselfieber (Urtikaria)

  • Plötzliche, großflächige Knubbel auf der Haut, oft durch allergische Reaktion.
  • Ursache: Futterunverträglichkeit, Medikamente, Insektenstiche.
  • Behandlung: Antihistaminika, ggf. Tierarzt konsultieren.

3. Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung hängt stark von der Ursache ab:

  • Kühlen: Bei Schwellungen und Insektenstichen (z.B. kalte Umschläge).
  • Salben: Beruhigende Salben wie Zinksalbe oder Arnika-Gel.
  • Hygiene: Saubere Pferdebürsten und regelmäßige Fellpflege beugen Hautproblemen vor.
  • Atmungsaktive Sattelunterlagen: Bei verstopften Talgdrüsen in der Sattellage
  • Bewegung: Fördert den Lymphfluss und den Abbau von Schwellungen.

4. Wann sollte ein Tierarzt konsultiert werden?

Nicht alle Knubbel sind harmlos. Ein Tierarztbesuch ist ratsam, wenn:

  • Der Knubbel schnell wächst oder an Größe zunimmt.
  • Schmerzhaft oder warm ist.
  • Dein Pferd lahmt oder andere Krankheitssymptome zeigt.
  • Der Knoten blutet oder Flüssigkeit austritt.
  • Chronisch bestehende Knubbel, die sich verändern.

5. Prävention – So schützt du dein Pferd vor Hautproblemen

  • Regelmäßige Fellpflege: Nutze hochwertige, saubere Pferdebürsten Sets aus Naturfasern, um Hautirritationen zu vermeiden.
  • Saubere Ausrüstung: Pferdeputzzeug regelmäßig reinigen, um Bakterienansammlungen zu verhindern. Mehr dazu hier.
  • Antibakterielle und temperaturregulierende Sattelunterlagen. Mehr dazu hier.
  • Artgerechte Haltung: Bewegungsmangel kann den Lymphfluss beeinträchtigen.

Fazit: Knubbel unter dem Fell – wann harmlos, wann gefährlich?

In den meisten Fällen sind Knubbel unter dem Fell harmlos, etwa durch Insektenstiche oder Talgansammlungen. Dennoch solltest du bei starken Schwellungen, Schmerzen oder Veränderungen der Knoten den Tierarzt hinzuziehen. Präventiv solllte auf eine natürliche und passende Ausrüstung geachtet werden, damit die Haut des Pferdes atmen kann, optimal gereinigt werden kann und nicht mit Schadstoffen (Farbstoffe, Chemie) in Berührung kommt, wenn die feinen Poren der Haut bei intensivem Training geöffnet sind.

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